Dies ist nur ein Auszug aus unserem Behandlungsspektrum. Zögern Sie nicht, uns bei einem individuellen Problem Ihres Vierbeiners zu kontaktieren!
Entfernung von Lidrandtumoren
Lidrandtumore sind eine häufige Erkrankung, insbesondere bei geriatrischen Patienten. Die Bezeichnung „Tumor“ sagt dabei noch nichts über die Gutartigkeit oder Bösartigkeit aus. Das Ziel nach der Entfernung eines Lidrandtumors ist, dass die Lidkante in ihrer Form unbedingt erhalten bleibt. Hierfür wird die Lidkante nach Entfernung des Tumors mittels einer speziellen Nahttechnik und sehr feinem Nahtmaterial wieder vernäht.
Korrektur von Lidfehlstellungen (Entropium, „Rollider“ und Ektropium); Korrektur von zu großen Lidspalten beim Mops
Lidfehlstellungen können angeboren und auch erworben sein. Das Unterlid, das Oberlid oder sogar beide Lider können betroffen sein. Sind die Lider „nach innen“ gedreht, spricht man von einem Entropium. Bei „nach außen“ gedrehten Lidern handelt es sich um ein Ektropium. Da sich die Lidfehlstellungen auf vielfältigste Weise darstellen, wird für jeden Patienten eine individuelle Operationsmethode gewählt.
Korrektur der vorgefallenen Nickhautdrüse: „Cherry-Eye“ oder „Kirschauge“
Beim „Cherry-Eye“ quillt die Nickhautdrüse hinter dem dritten Augenlid – der Nickhaut – hervor und wird als rundlich-rote Schwellung im nasalen Augenwinkel sichtbar. Zu Beginn lässt sich die vorgefallene Drüse manchmal noch zurück verlagern, in vielen Fällen kommt sie aber nach kurzer Zeit wieder hervor und ein zurückverlagern ist dann nicht mehr ausreichend. In einer Operation wird die Drüse wieder dort fixiert, wo sie hingehört: hinter der Nickhaut. Wird die vorgefallene Drüse nicht korrigiert, kann dies zu wiederkehrenden Entzündungen am Auge und im späteren Verlauf zu einem trockenen Auge führen. Besonders Französische Bulldoggen und Möpse sind von dieser Erkrankung betroffen, aber auch andere Rassen bleiben nicht verschont.
Entfernung von Distichien
Bei Distichien handelt es sich um fehl gerichtete Haare, die aus der Lidkante heraus sprießen und zu einer permanenten Irritation an der Hornhaut führen können. Tränende Augen, Zukneifen der Augen auf Grund von Schmerzhaftigkeit und sogar Hornhautverletzungen durch die Haare können die Folge sein. Das Zupfen der Härchen bringt nur kurzfristigen Erfolg, da diese dann nachwachsen. Eine dauerhafte Entfernung wird über die so genannte Elektroepilation erreicht, bei der die Haare an ihrer Wurzel verödet werden.
Eröffnung der Tränennasenkanäle
Bei ständig tränenden Augen kann die Ursache ein nicht angelegter Tränennasenkanal sein. Für die Untersuchung der Durchgängigkeit des Tränennasenkanals ist in der Regel eine lokale Betäubung ausreichend. Für die Eröffnung des Tränennasenkanals ist eine Vollnarkose notwendig.
Behandlung
- von Entzündungen im Augeninneren
- von Erkrankungen der Tränenproduktion („trockenes Auge“)
- von chronischen und wiederkehrenden Bindehautentzündungen
Hornhaut
Abrasion der Hornhaut
Eine Abrasion der Hornhaut muss bei nicht-heilenden und wiederkehrenden Hornhautverletzungen erfolgen. Dieses kann in der Regel am wachen Patienten oder mit einer leichten Sedierung erfolgen. Die Abrasion ist vergleichbar mit einer kleinen Wundauffrischung und wird mit einer kleinen Diamantfräse durchgeführt. Zu Besserung Heilung wird nach diesem Eingriff eine Kontaktlinse eingesetzt.
Keratektomie – Behandlung von Hornhautsequestern
Bei Hornhautsequestern, die besonders bei der Katze vorkommen, wird das veränderte und erkrankte Hornhautareal mittels einer Keratektomie abgetragen. Nach dem Eingriff wird eine Kontaktlinse eingesetzt.
Versorgung von Verletzungen der Hornhaut und Hornhautgeschwüren, Entfernung von Fremdkörpern aus der Hornhaut
Je nach Art der Verletzung kann die Hornhaut Ihres Tieres mit einer feinen Naht versorgt werden, um die Heilung zu unterstützen.
Bei tieferen Hornhautgeschwüren nähen wir ein schützendes „Pflaster“ aus der eigenen Bindehaut des Auges ein – so wird das Auge stabilisiert und vor weiteren Schäden bewahrt.
Behandlung
- der eosinophilen Keratitis und „Herpes-Keratitis“ bei der Katze,
- von „Schäferhundkeratitis“
- des „Boxerulcus“